Das leben in all seinen Facetten

HERAUSFORDERUNGEN

1. Der Verzauberte Kapitän
2. Das unheimliche Gelächter
3. Die verlorene Liebe
4. Emotionen und Unwetter
5. Der Preis von Verhandlungen

Seit vielen Jahren lebten Gertrude und Herbert gemeinsam in einem kleinen Haus, auf dem Lande. Ihr grosser Wunsch nach Kinder konnte leider nie in Erfüllung gehen - denn nach einem schrecklichen Autounfall war es für die liebe Gertrude nicht mehr möglich, ein Kind zu gebären. Gertrude hat sich ihre Liebe zu Kindern jedoch nicht nehmen lassen und arbeitete als Tagesmutter. Sie machte Ihren Job mehr als nur hervorragend und jeder in der Stadt schätzte sie für ihre Herzlichkeit. Obwohl sie ihren Beruf liebte - füllte es sie nie wirklich aus. Sie sieht stehts auf ihr verpasstes Glück zurück und wurde depressiv. Herbert ein hervorragender, liebenswerter Ehemann der immer für seine Frau da war. Sein einziges Laster: Er konnte Herausforderungen und Spielen nicht widerstehen. Doch dieses Mal hatte er grosses Glück. Er gewann die "wilde Schiffsfahrt"

Gertrude (Petra)

bittnerle

Herbert (Timo)

fibut2000


die reise geht los

Herbert und Gertrude standen aufgeregt am Ufer und beobachteten das majestätische Schiff, das für die „wilde Schiffsfahrt“ bereitstand. Ihre Hände waren ineinander verschlungen, und ihre Blicke voller Vorfreude und Nervosität richteten sich auf das Abenteuer, das vor ihnen lag. „Kannst du glauben, dass wir tatsächlich hier sind, Gertrude?“ Sagte Herbert mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. „Ich habe es wirklich geschafft, diese Reise zu gewinnen! Ich bin so dankbar, dass wir diese Chance haben.“ Gertrude lächelte sanft, aber in ihren Augen lag auch ein Hauch von Wehmut. „Ja, Herbert, es ist wirklich aufregend. Ich freue mich auch, aber ich kann nicht leugnen, mich erinnert dieses Schiff an all die verpassten Chancen und Träume, die wir in unserem Leben hatten“, fuhr Gertrude fort und blickte auf das Schiff, das majestätisch im Hafen lag. Herbert drehte Gertrudes Gesicht sanft zu sich und sah ihr liebevoll in die Augen. „Gertrude, du hast mich glücklicher gemacht, als ich es je für möglich gehalten hätte“, sagte er sanft. „Ja, es stimmt, wir haben keine eigenen Kinder, aber du bist eine wundervolle Frau und hast so vielen Kindern Liebe und Fürsorge geschenkt. Du hast ihre Herzen berührt, und du hast auch mein Herz berührt, als wir uns begegnet sind.“ Gertrude lächelte durch ihre Tränen hindurch und legte ihre Hand auf Herberts Wange. „Danke, Herbert. Du bist mein Fels in der Brandung und hast mich immer unterstützt, egal wie schwierig es war. Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.“ Herbert lächelte und nahm Gertruds Hand. „Wir sind ein Team, Gertrude. Wir haben immer zusammengehalten, und das werden wir auch auf dieser „wilden Schiffsfahrt“ tun. Egal, was uns erwartet, wir werden es gemeinsam meistern“, versprach er ihr. Gemeinsam gingen Herbert und Gertrude Hand in Hand an Bord des Schiffes, bereit für das Abenteuer, das vor ihnen lag. Und so begann für das Paar eine aufregende und magische „wilde Schiffsfahrt“, die ihr Zusammengehörigkeitsgefühl und ihre Liebe auf eine besondere Probe stellen würde. Was sie auf dieser Reise genau erwartete, wussten sie nicht, aber sie waren bereit, es gemeinsam zu meistern, Seite an Seite, wie sie es immer getan hatten.

 

-

 

Das Schiff liegt noch immer im Hafen, doch die beiden konnten bereits ihre Koffer auspacken uns sich in ihrer Kabine etwas einrichten. Gertrude durchwühlt ihre Tasche, als sie plötzlich eine unangenehme Welle der Übelkeit überkommt. Sie realisiert, dass ihre Reisetabletten, die sie normalerweise bei Fahrten benötigt, zu Hause vergessen wurden. Ein leichter Schwindel setzt ein, und sie stützt sich gegen an der Wand, um Halt zu finden. Herbert, der neben ihr steht, bemerkt ihre plötzliche Veränderung und fragt besorgt: "Alles in Ordnung, Liebes?" Gertrude versucht zu lächeln, obwohl ihre Gesichtsfarbe ein wenig blass geworden ist. "Ich glaube, ich habe meine Reisetabletten vergessen. Diese Schiffsbewegungen machen mir ein wenig zu schaffen."

Herbert schaut besorgt und denkt kurz nach. "Vielleicht hilft es, wenn wir uns etwas hinsetzen. Vielleicht bringt das ein wenig Erleichterung." Gertrude nickt dankbar und setzt sich. Herbert holt tief Luft und schaut besorgt zu seiner Frau.

Herbert bitte wähle deine Reaktion aus:
A) ANBIETEN DAS SCHIFF NOCHMAL KURZ ZU VERLASSEN UM AM HAFEN MEDIKAMENTE ZU BESORGEN
B) DA MUSS DIE LIEBE GERTRUDE JETZT EINFACH DURCH 

C) SCHWEIGEN UND VERSUCHEN GERTRUDE ETWAS ZU TRÖSTEN


C) Herbert schweigt und versucht Gertrude etwas zu trösten. Gertrude fühlt sich elend. Die Seekrankheit hat sie jetzt schon, fest im Griff, und sie lehnt sich erschöpft an die Reling. Herbert, der neben ihr steht, beobachtet besorgt, wie bleich ihr Gesicht geworden ist. "Gertrude, geht es dir wirklich gut?" fragt er mitfühlend. Gertrude hebt müde den Kopf und lächelt schwach. "Oh, Herbert, es ist nur die Seekrankheit. Ich sollte mich daran gewöhnen, aber es ist jedes Mal so schlimm." Herbert nimmt ihre Hand und drückt sie sanft. Gertrude seufzt. "Ich weiß, es ist dumm von mir. Aber ich wollte diese Reise so sehr genießen, und jetzt…" Herbert unterbricht sie liebevoll: "Lass uns einen Spaziergang an Deck machen, die frische Luft wird dir guttun." Zusammen machen sie einen langsamen Spaziergang, wobei Herbert Gertrude unterstützt.


Das Schiff löst behutsam seine Leinen und gleitet aus dem Hafen, begleitet von einem leichten Schaukeln. Die Motoren erwachen zum Leben, und das Wasser plätschert sanft gegen den Rumpf. Passagiere und Crewmitglieder stehen auf dem Deck und beobachten, wie sich der Hafen allmählich zurückzieht. Die Lichter der Stadt verblassen, während das Schiff sich auf das offene Meer zubewegt. Die Nacht ist klar, der Himmel mit Sternen übersät. Die salzige Meeresluft erfüllt die Luft, und das Schiff setzt Kurs auf unbekannte Gewässer, bereit für das Abenteuer, das vor ihm liegt.

Das Schiff war wie eine schwebende Stadt auf dem weiten Ozean, und die Passagiere hatten eine Fülle von Aktivitäten zur Auswahl, um ihre Reise zu gestalten.

Am ersten Abend versammelten sich die Reisenden auf dem Deck, um den Sonnenuntergang zu erleben. Die orangefarbenen und rosa Strahlen malten ein beeindruckendes Bild über dem Wasser. Einige Paare verbrachten Zeit in den gemütlichen Leseecken, während andere sich für eine Runde auf dem Fitnessdeck entschieden, um den Tag aktiv ausklingen zu lassen.

Die kulinarischen Erlebnisse lockten die Passagiere in die verschiedenen Restaurants an Bord.

Abends zog es sie dann in das Theater des Schiffes, wo eine magische Vorstellung angekündigt war. Die Zauberkünstlerin verblüffte das Publikum mit Illusionen und schaffte es, selbst die skeptischsten Geister zu beeindrucken. Gertrude und Herbert saßen gebannt da, genossen die Vorführung wobei Gertrude leider frühzeitig abbrechen musste weil sie ein Schwall von Übelkeit überkam. Sie verbrachten den Rest ihres gemeinsamen Abend in der Kabine und sprachen über Gott und die Welt.


der verzauberte kapitän

Die Crew steht ratlos auf dem Deck des Schiffes, während der Kapitän in einem merkwürdigen Trancezustand verharrt. Sein Blick ist starr ins Leere gerichtet, und er reagiert nicht auf die Rufe oder Berührungen der Besatzungsmitglieder. Inmitten der Verzweiflung erinnert sich einer der Matrosen an eine seltsame, aber wirkungsvolle Methode, um den Kapitän aus solchen Trancezuständen zu holen. - Ein Magisches Lied. Die Crew, verzweifelt nach einer Lösung sprechen sie das Liebespaar an dass gerade am Deck steht und die Wellen des Meeres beobachten. Nervös und aufgebracht fragt die Crew euch, ob ihr zufälligerweise musikalisch seit. Herbert und Gertrude, bereit, ihren Beitrag zu leisten, stimmen zu, dem Kapitän live ein Lied zu spielen.

Doch das Lied hat eine wichtige Voraussetzung. Denn Der Songtitel und der Künstler müssen die zwei Buchstaben eures *richtigen Namens beinhalten* (Beispiel: *E*liot und *S*andra singen: *E*lten John - *S*orry seems to be the hardest Word) . Gemeinsam entfalten sie eine emotionale Melodie, die durch das Schiff hallt.

2) Nach einigen Augenblicken, die wie eine Ewigkeit erscheinen, beginnt der Kapitän langsam zu reagieren. Seine starre Haltung löst sich auf, und er scheint die Umgebung wieder wahrzunehmen. Die Crew atmet erleichtert auf, als der Kapitän langsam zu sich kommt.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen bedankt sich der Kapitän bei der Crew und bei euch. Der Kapitän erzählt euch von einer unfassbar schönen Sirene die ihn in seinen Bann gezogen haben muss. Es wird noch lange über dieses "Seeungeheuer" gesprochen und beinahe schon kleine Witze gerissen. Doch die Blässe steht Gertrude ins Gesicht gezeichnet. Besorgt schaut Herbert zu ihr herüber und er weis, dass sie die Seekrankheit wieder überkommt. Sie verabschieden sich von der noch feiernder Crew  und Gertrude lässt sich vorsichtig von Herbert zur Kabine führen. Der Kapitän, nun wieder in der Realität angekommen, schaut ihnen nach und nickt zufrieden.

Im Schlafquartier angekommen, legt sich Gertrude auf ihr Bett. Herbert sorgt dafür, dass sie sich wohlfühlt, deckt sie zu und flüstert beruhigende Worte. "Ruh dich aus, mein Herz. Morgen wird ein neuer Tag, und vielleicht hat das Abenteuer noch mehr Überraschungen für uns."

Gertrude lächelt schwach und drückt Herberts Hand. "Danke, dass du immer für mich da bist. Ich hoffe wirklich, dass es morgen besser wird." Herbert neigt sich vor und gibt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. "Es wird besser werden. Gute Nacht, meine Liebe." Während Gertrude versucht, sich von der Seekrankheit zu erholen, wird das Schiff von den leisen Wellen des Meeres in den Schlaf geschaukelt. Und so verweilen sie, gefangen zwischen der Wirklichkeit und der Magie. Das Schiff setzt seine Reise fort.

das unheimliche gelächter

Es ist mitten in der Nacht doch ihr findet keine Ruhe, keinen Schlaf. Ein mulmiges Gefühl geht euch durch den Magen. Ist es das schaukeln des Schiffes? Oder liegt etwas in der Luft? Ihr hört ein leises kichern - dock denkt euch nichts dabei. Ihr versucht weiter zu schlafen... doch noch immer dieses mulmige Gefühl...was könnte es sein? Ihr verlasst gemeinsam die Kabine und streift mit einer Taschenlampe durch den Flur. Dort sieht ihr einen Wachmann. Neugierig fragt ihr, ob er euch etwas über dieses "kichern" erzählen kann. Er schenkt euch ein unheimliches lächeln und beginnt:

"In der tiefen Dunkelheit der Nacht, erwachten die Geister zum Leben. Jemand schlich durch die Flure, ihre Augen glasig und leer, als sie mit unsichtbaren Wesen sprach. Ihr unheimliches Kichern durchdrang die Kabinen. Eines Nachts, als das Schiff von einem mystischen Nebel umhüllt war, wagte es jemand, Ihr zu folgen. In einem abgelegenen Teil des Schiffs, in einem düsteren Korridor, sah der neugierige Passagier, wie Sie mit Schatten sprach, die sich in den Ecken versteckten. Ihre Worte waren ein unverständliches Murmeln, das von geisterhaften Antworten begleitet wurde.

Plötzlich wandte sie sich dem Passagier zu. Die Geister schienen sich um Sie zu versammeln, flüsternd, wisperten sie düstere Prophezeiungen. 

Sie lächelte gruselig, ihre Lippen kräuselten sich zu einem diabolischen Grinsen. "Du wirst nie wieder ruhig schlafen", sagte sie leise, und der Passagier spürte eine eiskalte Hand auf seiner Schulter. Als er sich umdrehte, war niemand zu sehen." Der Wachmann räusperte sich kurz. "Die Passagiere erzählten sich Geschichten von jener Nacht, von einem unheimlichen Lachen und von Schatten, die durch die Gänge wanderten. Man nennt sie: die verrückte Marianne."


Gertrude hob ihre Augenbrauen und spähte in den dunklen Gang.

Ganz weit hinten erkannte sie ein Schatten und sie war sich sicher: dort stand die verrückte Marianne. Ihr Kichern wurde lauter, als sie auf Gertrude und Herbert zukam. Ein kalter Schauer lief Gertrude über den Rücken, während Herbert versuchte, seine Neugier zu unterdrücken.

"Marianne", sagte Gertrude zögernd. "Was machst du hier in dieser späten Stunde?"

Marianne antwortete nicht, sondern lächelte nur gruselig. Herbert, der normalerweise vor nichts zurückschreckte, spürte, dass mit dieser Frau etwas nicht stimmt.

Gertrude schüttelte den Kopf, ihre besorgten Augen blieben auf Marianne gerichtet. "Marianne, geht es dir gut? Brauchst du Hilfe?"

Marianne antwortete diesmal mit einem unheimlichen Lachen, das durch den Gang hallte. "Die Geister flüstern mir Geheimnisse zu, süße Geheimnisse", murmelte sie und drehte sich dann abrupt um, um im Dunkel zu verschwinden.

Gertrude und Herbert blieben in ihrer Kabine zurück, ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Die Begegnung mit Marianne hatte etwas Unheimliches und Unerklärliches. Gertrude konnte die Worte von Marianne nicht vergessen - die flüsternden Geheimnisse der Geister. "Herbert...hast du Geheimnisse vor mir?" fragte sie ihn nachdenklich. Herbert schmunzelte leicht und setzte sich zu Gertrude. "Wir alle haben unsere Geheimnisse", Gertrude verzog beleidigt ihr Gesicht. Herbert legte sanft seine Hand auf Gertrudes Schulter und sagte mit einem beruhigenden Ton: "Gertrude, es sind keine dunklen Geheimnisse. Nur Dinge, die ich für mich behalten habe, um dich nicht zu belasten."

Gertrude sah in seine aufrichtigen Augen und spürte, dass Herbert die Wahrheit sagte. Dennoch nagte die Neugier an ihr. "Was für Geheimnisse, Herbert? Ich dachte, wir teilen alles miteinander."

Herbert seufzte, seine Gedanken schienen weit weg zu sein. "Es sind eher Erinnerungen, Dinge aus meiner Vergangenheit, die ich manchmal lieber in mir behalte. Nicht, weil ich dir nicht vertraue, sondern weil sie alte Wunden berühren könnten."

Gertrude legte ihre Hand auf Herberts Hand. "Du weißt, dass du mit mir über alles sprechen kannst, nicht wahr? Egal, was es ist, wir können es gemeinsam bewältigen."

Ein nachdenklicher Ausdruck lag auf Herberts Gesicht. "Vielleicht ist es an der Zeit, dass ich es dir erzähle." Er begann, die Geschichten seiner Vergangenheit zu teilen, die Herausforderungen, die er überwunden hatte, und die Narben, die noch immer in seinem Herzen existierten.

Gertrude hörte aufmerksam zu, ihre anfängliche Unzufriedenheit wich einem tiefen Verständnis für ihren Ehemann. "Danke, dass du mir vertraust", sagte sie leise, als Herbert seine Erzählung beendet hatte. "Danke, dass du mir zugehört hast", erwiderte Herbert. "Es tut gut, jemandem all das anzuvertrauen." "Ich habe eine gute Idee Marianne" sagte Herbert etwas euphorisch. "Wir werden herausfinden was mit Marianne geschehen ist und wir werden ihr Einhalt gebieten mit unserer Waffe. "Mit unserer Waffe?" fragte Gertrude nachdenklich mit gehobenen Augenbrauen nach. Ja - schau, hier....man kann die verrückte Marianne mit diesem Zaubergerät suchen und finden" sagte er lächelnd. "Ach Herbert.... das ist ein Handy...kein Zaubergerät" Gertrude beugte ihren Kopf zu ihm herüber und las mit ihm die Geschichte von der verrückten Marianne. Sie fanden tatsächlich heraus, dass Marianne es nicht ausstehen konnte wenn rockige Musik lief. Herbert und Gertrude grinsten sich an: Sie wussten was jetzt zu tun war. Auch wenn dann alle anderen Passagiere geweckt werden würden. Hauptsache, sie fanden dann endlich ihren wohlverdienten Schlaf. 

2) Sie lächelten sich an, als Marianne sich unbehaglich die Ohren zuhielt. Die Geister schienen ebenso irritiert zu sein. Es dauerte nicht lange, bis Marianne das Weite suchte, vertrieben von der Kraft der Rockmusik. Naja ganz so rockig war es nicht, aber es schien dennoch genug  Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Herbert und Gertrude, triumphierend über ihren ungewöhnlichen Sieg, schlichen sich zurück zu ihrer Kabine, während die Passagiere, nun von der Musik geweckt, sich fragten, was in dieser Nacht geschehen war.

Mit einem zufriedenen Lächeln legten sich Herbert und Gertrude endlich zur Ruhe, bereit, die "wilde Schiffsfahrt" fortzusetzen, mit der Gewissheit, dass sie selbst den mysteriösesten Herausforderungen mit gemeinsamer Kraft begegnen konnten.

die verlorene liebe

Gertrude und Herbert sind an Deck des Schiffes und schnappen nach der frischen Luft, als sie eine ältere Dame, die eine ganz besondere Aura ausstrahlt, zum ersten Mal sehen. Sie sitzt allein an der Reling und blickt nachdenklich auf das weite Meer hinaus. Die beiden spüren sofort, dass sie etwas bedrückt. Gertrude, die immer ein offenes Herz für andere hat, geht auf die Dame zu und lächelt sanft. "Guten Abend, meine Liebe. Sie scheinen nachdenklich zu sein. Kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein?", fragt sie einfühlsam. Die ältere Dame blickt Gertrude an, ihre Augen voller Melancholie. "Oh, es ist so nett von Ihnen zu fragen. Mein Name ist Anna. Es ist nur so, dass ich nach so vielen Jahren immer noch meine verlorene Liebe suche", sagt sie mit leiser Stimme.

Herbert, der stets für seine Frau da ist und ihren Einfühlungsvermögen bewundert, tritt neben sie und fragt mit warmherziger Stimme: "Verlorene Liebe? Können wir Ihnen dabei helfen, sie zu finden? Vielleicht können wir mit einem Lied Erinnerungen wecken, die Ihnen auf Ihrer Suche helfen könnten." Anna schaut zu den beiden auf und ein schwaches Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. "Ach, das ist sehr freundlich von Ihnen beiden, aber ich befürchte, die Vergangenheit ist zu weit weg, um sie jemals wiederzufinden", sagt sie traurig. Gertrude legt ihr sanft die Hand auf die Schulter und sagt liebevoll: "Manchmal kann Musik wahre Wunder wirken. Lassen Sie uns gemeinsam ein Lied singen, das Erinnerungen weckt und vielleicht eine Spur zu Ihrer verlorenen Liebe hinterlässt."

Herbert und Gertrude beginnen, ein herzzerreißendes Lied zu singen, das von der Sehnsucht nach der verlorenen Liebe handelt.

2) Anna schließt für einen Moment die Augen, während Gertrude und Herbert das herzzerreißende Lied singen. Plötzlich tauchen verschwommene Bilder in ihrer Erinnerung auf. Sie erinnert sich an laue Sommerabende am Hafen, an romantische Spaziergänge am Strand und an das leise Rauschen der Wellen.

Mit jedem Vers des Liedes werden die Erinnerungen klarer. Anna erkennt das Lachen ihres verlorenen Liebsten, das sanfte Berühren seiner Hand und die Liebe in seinen Augen. Die Tränen, die zuerst aus Trauer kullerten, werden nun von einem Hauch der Hoffnung begleitet.

Als das Lied endet, öffnet Anna wieder ihre Augen, und ein warmes Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. "Danke", flüstert sie bewegt. "Ich erinnere mich jetzt an so vieles. Sein Name war Peter, und er war der Mann meines Lebens. Wir haben uns vor vielen Jahren aus den Augen verloren, aber ich habe nie aufgehört, nach ihm zu suchen."

Gertrude und Herbert schauen sich an, ihre Herzen berührt von der Kraft der Musik und der Magie des Augenblicks. "Vielleicht können wir Ihnen helfen, Peter zu finden. Das Meer hat eine seltsame Art, Menschen wieder zusammenzuführen", schlägt Herbert vor, während Gertrude zustimmend nickt.

Gemeinsam beschließen sie, Anna auf ihrer Suche zu unterstützen. Sie teilen Geschichten, erzählen von vergangenen Zeiten und durchstreifen gemeinsam die Erinnerungen, die das Lied geweckt hat. Eine Reise der Liebe und Wiederentdeckung beginnt, während das Schiff weiter über das weite Meer gleitet, begleitet von der Melodie der Hoffnung.

Emotionen und unwetter

Gertrude und Herbert genießen den frischen Wind oben am Deck, als sie plötzlich ein weinendes Kind entdecken. Das Kind sitzt auf einer Bank und seine Tränen scheinen tatsächlich eine merkwürdige Auswirkung auf das Wetter zu haben. Dort, wo die Tränen das Deck berühren, bilden sich kleine Wolken, die den Himmel trüben. Besorgt gehen Gertrude und Herbert auf das Kind zu. Sie sehen, dass es verängstigt und traurig ist, aber sie verstehen nicht, warum seine Tränen das Wetter beeinflussen. Vorsichtig setzen sie sich neben das Kind und fragen liebevoll: "Hey, was ist los? Warum weinst du?" Das Kind schluchzt und erklärt, dass es sich allein fühlt und seine Familie vermisst. Es hatte gehofft, auf dieser Reise eine großartige Zeit zu haben, aber stattdessen fühlt es sich unglücklich und traurig. Gertrude und Herbert spüren die Bedeutung dieses Moments und beschließen, dem Kind zu helfen. Sie wissen, dass sie keine normalen Umstände haben und dass das Weinen des Kindes offensichtlich eine besondere Wirkung auf das Wetter hat. Gertrude, die als Tagesmutter arbeitet und ein großes Herz für Kinder hat, erkennt, dass das Kind Trost und Verständnis braucht. Sie setzt sich neben das Kind und beginnt sanft ein Lied zu singen, das es aufmuntern soll. Wird auch Herbert sie unterstützen?

1) Gertrude und Herbert merken, dass das Lied allein nicht ausreicht, um das Kind vollständig aufzumuntern. Sie tauschen einen Blick aus und erkennen, dass sie mehr tun müssen, um dem kleinen Seemann zu helfen. Herbert beschließt, sich auf eine andere Weise einzubringen. Er steht auf und deutet auf die vorbeiziehenden Wolken, die durch die Tränen des Kindes entstanden sind.

Mit einem Augenzwinkern sagt Herbert: "Siehst du, da oben? Diese Wolken haben deine ganz persönliche Geschichte. Aber wir können zusammen eine neue Geschichte schreiben, eine mit Sonnenschein und Abenteuern. Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam eine Reise durch die Wolken machen und uns vorstellen, wohin sie uns führen?" Das Kind schaut neugierig. 

Herbert setzt sich neben das Kind und schaut auf die sich verziehenden Wolken. Mit einem warmen Lächeln sagt er: "Du siehst, selbst die Wolken können ihre Stimmung ändern. Das Leben ist wie eine Reise auf dem Meer, manchmal mit ruhigem Fahrwasser und manchmal mit stürmischen Wellen. Aber das Schöne daran ist, dass wir gemeinsam segeln. Wir können unsere eigene Route wählen und zusammen Abenteuer erleben." Er zeigt auf den Horizont, wo sich langsam die Sonne zwischen den Wolken zeigt. "Schau mal, da vorne zeigt sich die Sonne. Sie ist wie ein Versprechen, dass nach jedem Regen auch wieder die Sonne scheint. Und wir werden sicherstellen, dass deine Reise voller strahlender Momente wird. Also, bist du bereit, mit uns durch die Wolken zu segeln und herauszufinden, welche aufregenden Abenteuer auf dich warten?" Das Kind schaut Herbert mit großen Augen an, während seine Worte langsam die Dunkelheit in seinem Herzen vertreiben. Ein zaghaftes Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab, und es nickt, bereit, sich auf das Abenteuer einzulassen. Während Herbert das Kind aufmuntert, sieht Gertrude die Gelegenheit, um Hilfe zu holen. Sie erkennt, dass die Besatzung möglicherweise Informationen über die Eltern des Kindes hat. Mit einem festen Entschluss steht Gertrude auf und eilt zu einem Besatzungsmitglied, das in der Nähe ist. Sie erklärt die Situation und bittet um Unterstützung, um die Eltern des kleinen Seemannes zu finden. Die Besatzung zeigt Verständnis und verspricht, alles zu tun, um herauszufinden, wo die Eltern des Kindes sind. In der Zwischenzeit setzt Gertrude ihre Tagesmutter-Fähigkeiten ein, um das Kind weiter zu trösten, während Herbert sich darauf konzentriert, eine lustige Geschichte über die Wolkenreise zu erzählen. Gemeinsam arbeiten sie daran, dem kleinen Seemann inmitten der ungewöhnlichen Umstände einen Hauch von Freude und Geborgenheit zu schenken. 

Ein erleichtertes Lächeln breitet sich auf Gertrudes und Herberts Gesichtern aus, als die Besatzung endlich die Eltern des kleinen Seemanns ausfindig macht. Die Eltern, voller Sorge und Erleichterung, eilen zu ihrem Kind und umarmen es fest. Das Kind, das zuvor allein und verängstigt war, strahlt jetzt vor Freude und Glück. Gertrude und Herbert teilen den Eltern mit, wie tapfer ihr kleiner Seemann während der turbulenten Momente war und wie sie alle zusammen daran gearbeitet haben, ihm Trost und Freude zu schenken. Die Eltern sind zutiefst dankbar für die Fürsorglichkeit und Unterstützung, die ihre Familie auf dieser ungewöhnlichen Reise erfahren hat. Sie verabschieden sich von der kleinen Familie und lassen den Tag gemütlich angehen.


Gertrude und Herbert schlenderten Hand in Hand über das Deck des Schiffes, genossen die Meeresbrise und sahen sich liebevoll an. Die Sonne tauchte den Horizont in warme Farben, während sie gemeinsam überlegten, was sie in den letzten Tagen auf dem Schiff unternehmen wollten. "Vielleicht können wir an diesem Jazzabend teilnehmen, bevor die Reise zu Ende geht." Herbert nickte zustimmend. "Das klingt perfekt. Die beiden setzten ihren Spaziergang fort, während sie ihre Pläne für die verbleibende Zeit auf dem Schiff schmiedeten. Am Abend in der Kabine, als sie sich fürs Jazzdinner vorbereiten sieht Gertrude plötzlich diesen komischen Gesichtsausdruck bei ihrem Gatten. Herbert, von heftigen Magenkrämpfen geplagt, krümmte sich vor Schmerzen. Gertrude, besorgt und mitfühlend, legte sanft eine Hand auf seine Schulter. "Oh nein, Herbert, geht es dir gut? Vielleicht sollten wir einen Arzt auf dem Schiff aufsuchen." Herbert versuchte zu lächeln, obwohl der Schmerz deutlich in seinem Gesicht zu sehen war. "Es wird schon wieder, Liebes. Vielleicht habe ich nur etwas Falsches gegessen. Du solltest trotzdem zum Jazzdinner gehen. Ich möchte nicht, dass du den Abend verpasst." Gertrude schüttelte den Kopf, ihre Sorgen deutlich sichtbar. "Nein, ich bleibe bei dir. Der Jazzabend kann warten. Deine Gesundheit geht vor." Herbert atmete tief durch und drückte Gertrudes Hand. "Ich schlage vor, du gehst alleine zum Jazzabend. Ich will nicht, dass du deinen Spaß verpasst, nur weil ich heute nicht in der besten Verfassung bin. Ich werde mich ausruhen, und hoffentlich geht es mir morgen besser."

 

Gertrude bitte triff eine Entscheidung

A) DER JAZZABEND WAR ZU VERLOCKEND UM IHN SAUSEN ZU LASSEN

B) NACH LANGEM ZÖGERN ENTSCHEIDEST DU DICH ZU GEHEN, ABER NICHT LANGE ZU BLEIBEN

C) DU ENTSCHEIDEST DICH BEI HERBERT ZU BLEIBEN


B) "Ich gehe zum Jazzabend, aber mach dir keine Sorgen, ich werde nicht lange bleiben", versichert sie ihm und küsst sanft seine Stirn.

Gertrude war selber nicht besonders gut zumute, da sie die ganze Schiffsfahrt mit starker Übelkeit kämpfen musste. Sie hatte es sich aber nicht anmerken lassen um nicht die Stimmung zu drücken. Doch nun, als es Herbert nicht gut ging, dachte sie darüber nach. Herbert war nicht für sie dagewesen, als sie ihn gebraucht hätte. Dieser Schmerz saß immer noch tief.

Auf dem Jazzabend angekommen, lässt Gertrude sich von der Musik mitreißen und versucht, den Abend zu genießen. Aber in ihrem Herzen denkt sie ständig an Herbert und hofft, dass es ihm besser geht. Nach einer Weile beschließt sie, zurück zur Kabine zu gehen, um nach ihm zu sehen. Sie möchte sicherstellen, dass er nicht alleine leiden muss. Als sie die Kabine betritt, sieht sie, dass Herbert sich etwas erholt hat. Er lächelt schwach. "Es geht schon besser, Liebes. Du hättest wirklich zum Jazzabend bleiben sollen." Gertrude setzt sich neben ihn und nimmt seine Hand. "Ich wollte bei dir sein. Die Musik kann warten, aber deine Gesundheit nicht. Lass uns gemeinsam den Rest der Nacht verbringen und morgen einen besseren Tag haben." Herbert lächelt wieder und drückt ihre Hand. "Du bist das Beste, was mir passiert ist." Gemeinsam verbringen sie den Abend in Liebe und Sorge füreinander.

Der preis von verhandlungen

Das Deck des Schiffes war belebt mit der Mischung aus salziger Meeresluft und aufgeregtem Gemurmel. Herbert, der Spieler, wurde von einer mysteriösen Gestalt angesprochen. Ein schattenhafter Händler, dessen Gesicht von einem breitkrempigen Hut verborgen wurde, trat aus den Schatten hervor. "Guten Tag, der Herr. Habe Mut und wage dein Glück bei meinem Spiel", sprach der Händler mit einer rauchigen Stimme.

 

Herbert, der die Herausforderung liebte, lächelte breit und willigte ein. Der Händler breitete vor ihm ein altes, mit Meeresmustern verziertes Spielbrett aus. Karten mit geheimnisvollen Symbolen wurden aufgereiht, und ein Glanz von Magie lag in der Luft.

 

"Das Spiel um Glück und Schicksal beginnt jetzt", verkündete er und streckte Herbert ein paar Karten hin. Während Herbert eine Karte zog, spürte er, wie die Spannung stieg. Die anderen Passagiere beobachteten gespannt, als Herbert und der Händler in einem faszinierenden Tanz der Karten gefangen waren. Ein Moment der Stille lag über dem Deck, bevor ein Staunen ausbrach. Herbert hatte gewonnen, aber der Händler, statt Enttäuschung zu zeigen, lächelte mysteriös.

 

"Du hast das Glück auf deiner Seite Doch sei gewarnt, denn jedes Glück birgt auch Geheimnisse. Möge die See dir gnädig sein." Mit diesen Worten verschwand der Händler wieder in den Schatten des Schiffes. 

 

Selbstzufrieden kehrte er mit Gertrude zurück in seine Kabine und legte sich auf das Bett. Dort zählte er den Gewinn und entdeckte, dass sich eine Karte mitten darunter geschmuggelt hatte. Die Karte, die Herbert unbemerkt unter seinem Gewinn entdeckte, trug das Symbol einer mysteriösen Krake, die ihre Tentakel weit ausbreitete. Es war die Karte der "Tintenschleierkrake", ein Symbol für die Dunkelheiten, die im Ozean verborgen sind. Sein Blick wurde ernst, als er darüber nachdachte, welche Herausforderungen und Abenteuer diese mysteriöse Karte noch in sein Leben bringen könnte. "Herbert, dieser Gewinn ist es nicht wert. Ich habe ein ungutes Gefühl. lass uns all das Geld loswerden" sagte Gertrude nachdenklich und betrachtete die Karte mit grosser Besorgnis. Herbert schnaubte etwas genervt auf. Er nickte Gertrude zu und verlies die Kabine um an Deck den Gewinn dem Meer zurück zu geben. Doch dann hielt er einen Moment inne. Er hatte Gewonnen, und wer sagte dass all dieses Opfer wirklich etwas bewirken würde? Was, wenn das alles nur Trug war? Er hatte sich dieses Geld verdient. Ehrlich verdient. Mit dem Geld könnten sie endlich etwas ihr Haus renovieren. All diese Gedanken schossen durch sein Kopf. Also was sollte er tun? (Bitte triff eine Entscheidung)

Herbert überlegt… Liebe = Geld = Liebe… das Geld wird dringend benötigt aber wie gewonnen so zerronnen…er läßt das ganze Geld ins Meer fallen…


Während Herbert oben am Deck war, dachte Gertrude wieder über den Autounfall nach den sie vor vielen Jahren hatten. Dieser hatte ihr ganzes Leben auf dem Kopf gestellt und so konnte sie niemals ihren Herzenswunsch nach Kinder erfüllen. Und nun, wäre sie doch zu alt dafür, dachte sie als sie sich nachdenklich im Spiegel betrachtete. Da erschien ihr plötzlich eine Krake mit einem verzerrten Gesicht hinter ihrem Rücken im Spiegelbild. Doch als sie sich umdrehte - war da nichts. Eine flüsternde Stimme, fast als würde sie in ihren Gedanken sprechen fing an ihr diese Zugeständnisse zu machen. "aber liebes....das muss nicht so sein. Ich kann dir und deinem Mann, eure Jugend wieder schenken, wenn ihr dies wünscht." "Das kann nicht wahr sein", murmelte Gertrude, als die Worte der Krake in ihrem Kopf widerhallten. "Jugend zurückgeben? Das sind nur Märchen und Illusionen."

 

Doch die Versuchung rührte an den Wunden ihrer Vergangenheit, an dem Schmerz, den der Autounfall und die verpassten Chancen auf ein eigenes Kind mit sich gebracht hatten. Ein Hauch von Verlockung mischte sich in ihre Empörung. "Aber was, wenn...", flüsterte eine leise Stimme in ihrem Inneren. "Was, wenn es möglich wäre, die Zeit zurückzudrehen?"

 

Gertrude schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. "Das sind nur Spielereien, unrealistische Träume", sagte sie sich selbst. Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass der Gedanke, die verlorenen Jahre zurückzugewinnen, einen gewissen Reiz hatte. Der Spiegel schien plötzlich zu einem Tor in eine Welt der Möglichkeiten zu werden. Widerstrebend gestand sich Gertrude ein, dass der Wunsch nach Jugend und einer zweiten Chance tief in ihr schlummerte. Ein innerer Konflikt begann, zwischen der Vernunft, die die Realität akzeptieren wollte, und dem Verlangen nach einer Wiederkehr der verlorenen Jahre. (Gertrude Bitte triff eine Entscheidung)

Gertrude ist tatsächlich verzückt von dem Gedanken noch mal jung genug zu sein und ein Kind mit ihrem geliebten Herbert zu haben...jedoch sie schafft es, sich zur Vernunft zu rufen und sich klar zu machen, dass dies nicht sein kann, dieser mysteriöse Mann hat sie wohl völlig verwirrt und diese Krake...ach was alles nur Einbildung...es ist wie es ist, man kann die Zeit nicht zurück drehen.

Mit schweren Herzen warf Herbert den Gewinn ins Meer, und die Wellen verschluckten das Geld, als ob es nie existiert hätte. Ein Gefühl von Befreiung durchströmte ihn, als das letzte Stück Geld in der Dunkelheit verschwand.

 

Gertrude, trotz der lockenden Versprechen der mysteriösen Krake, entschied sich letztendlich für die Vernunft. In einem Moment der Klarheit erkannte sie, dass die Vergangenheit nicht rückgängig gemacht werden konnte und dass die Realität akzeptiert werden musste, wie sie war. Ein Hauch von Entschlossenheit spiegelte sich in ihren Augen wider, als sie den verlockenden Illusionen widerstand.Sie schaute erneut in den Spiegel, doch diesmal mit einem festen Blick. "Nein", sagte sie entschieden, "wir können nicht versuchen, die Vergangenheit zu ändern. Das sind Träume, die uns nur von der Gegenwart ablenken."Die Krake im Spiegel schien zu verblassen, und die flüsternde Stimme verstummte. Gertrude drehte sich um und verließ den Raum, ihre Gedanken und Emotionen sortiert. Sie wusste, dass die Entscheidung, die sie getroffen hatte, nicht leicht war, aber sie fühlte, dass es der richtige Weg war.

 

Herbert, als er später zurück in die Kabine kam, fand Gertrude mit einem ruhigen Lächeln vor. "Ich habe darüber nachgedacht, Herbert", sagte sie, "und ich denke, wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir haben, und nicht auf das, was wir verloren haben."Herbert nickte zustimmend, und sie umarmten sich, bereit, gemeinsam die Zukunft anzunehmen, ohne sich von den Schatten der Vergangenheit beeinflussen zu lassen.

 

Gemeinsam legten sie sich ins Bett und flüsterten sich liebevolle Dinge zu. Herbert der noch immer den Adrenalin des Gewinn-Spiels in sich spürte hatte plötzlich das Bedürfnis seine Frau zu bezirzen. Er sprang schon fast jugendlich vom Bett und zog sein Hemd aus. Gertrude entwich ein leichtes Lachen "Was tust du den da?" fragte sie verblüfft doch Herbert gab ihr keine Antwort, sondern versuchte sie mit seinem Gesang zu verführen. Auch Gertrude fühlte sich von seiner Spontanen Aktion sehr angetan und machte mit.

0) Manchmal sind Emotionen viel tiefer als die physische Anziehung. Gertrude und Herbert, während sie gemeinsam dieses Liebesgeständnis singen, spüren die Intimität ihrer Gefühle zueinander. Auch wenn die Melodie nicht unbedingt sexuelle Lust weckt, erleben sie eine tiefere, emotionalere Verbindung.

Ihre Blicke sind erfüllt von Liebe und Hingabe, und ihre Stimmen verschmelzen in einem harmonischen Duett. Es ist mehr als nur eine musikalische Darbietung; es ist eine Feier ihrer gemeinsamen Geschichte, ihrer Höhen und Tiefen, und vor allem ihrer Liebe füreinander.


Das Schiff gleitet langsam in den Hafen ein, begleitet vom sanften Rauschen der Wellen. Die Sonne neigt sich dem Horizont zu, taucht den Himmel in warme Farben und kündigt das Ende der Reise an. Der Anlegeplatz ist lebendig mit geschäftigen Menschen. Herbert und Gertrude, Hand in Hand, stehen an Deck und betrachten die sich nähernde Küste. "Es war eine unvergessliche Reise, nicht wahr, Herbert?", sagt Gertrude mit einem lächelnden Blick zu ihrem Mann. Herbert nickt. Das Schiff legt schließlich an. Sie sprechen über die Menschen, die sie getroffen haben und die Herausforderungen, die sie gemeistert haben. Schließlich, als sie ihr Zuhause erreichen, schließen sie die Tür hinter sich und stehen in ihrem vertrauten Raum. Die Reise mag vorüber sein, aber die Erinnerungen und die Liebe, die sie auf dem Schiff gefunden haben, begleiten sie weiter.

Eine Erfahrung, die in ihren Gesprächen immer wieder auftaucht, ist die Begegnung mit Anna, der älteren Dame auf der Suche nach ihrer verlorenen Liebe. Herbert erinnert sich an die emotionale Tiefe des Augenblicks, als sie gemeinsam das herzzerreißende Lied sangen, das Annas Erinnerungen weckte. "Das zeigt doch, dass Liebe und Verbindung über die Zeit hinausgehen können. Diese Reise hat uns gezeigt, wie kostbar unsere gemeinsame Zeit ist, Gertrude." Gertrude nickt zustimmend. "Ja, und es hat uns daran erinnert, dass wir unsere Liebe pflegen und schätzen sollten. Gertrude war zu beginn der Reise etwas enttäuscht von Herbert, weil sie sich mit ihrer Seekrankheit im Stich gelassen fühlte. Doch mit seiner mitfühlenden Art hatte er alles wieder Wett gemacht. Das Gespräch zwischen Herbert und Gertrude spiegelt ihre Reife, ihre Liebe und ihre gemeinsame Bereitschaft wider, das Leben in all seinen Facetten anzunehmen.

ENDE


DIE GETROFFENEN ENTSCHEIDUNGEN

Herbert
- tröstet Gertrude, welche jedoch nun die ganze Reise Seekrank ist

- Er verzichtet auf den Mysteriösen Gewinn

Gertrude

- lässt Herbert allein zurück geht aber frühzeitig wieder nach Hause

- Gertrude entscheidet sich, dass Leben zu behalten, dass sie aktuell führen